Arbeitsweise
Angewandte Gesprächsforschung und mehr
Meine Arbeit basiert auf der Angewandten Gesprächsforschung. Das bedeutet, dass die vermittelten Inhalte größtenteils auf Analysen echter Gespräche aus Pflege und Betreuung basieren. Dabei interessieren
- die Wortwahl,
- die Verständlichkeit,
- die Deutlichkeit und die Lautstärke, mit der gesprochen wurde,
- Formen der Gesprächsführung,
- Strategien zur Beziehungsgestaltung,
- und natürlich die Reaktionen der Pflegebedürftigen darauf.
In den Kursen mache ich den Teilnehmenden bewusst, welche Ausdrucksweisen und Strategien im täglichen Miteinander Erfolg versprechend sind.
Vorteile der Angewandten Gesprächforschung
- Wissenschaftliche Erkenntnisgrundlage
- Keine realitätsfernen, ausgedachten Beispiele, sondern Arbeit mit authentischen Gesprächen
- Keine komplexen, pflegefernen Theoriegebäude, sondern konkrete Tipps aus der Praxis für die Praxis
- Vermittlung und Diskussion gleichwertiger Verhaltensalternativen statt "Patentrezepte"
- Kein Anspruch auf absolute und unanfechtbare Wahrheiten!
Selbstverständlich wird das linguistische Fachwissen durch die nötigen Kenntnisse hinsichtlich Alterskrankheiten, Verfahrensweisen und Zwängen in Pflege und Betreuung ergänzt.
In den Seminaren zusätzlich verwendete Elemente/Methoden
- möglichst viel Humor
- reichlich Audio- und Videopräsentationen verbaler und nonverbaler Kommunikation aus Pflege und Betreuung
- viele Lehrgespräche: Diskussion von Hörbeispielen und Filmausschnitten
- einige kurze, einführende Folienvorträge
- in Maßen Arbeit in Kleingruppen
- für das emotionale Lernen ein paar themenbezogene Übungen zum Perspektivenwechsel: Wie nehmen die Pflegebedürftigen uns und ihre Welt wahr?
- kaum Rollenspiele
- immer mal wieder Körper(wahrnehmungs-)übungen